Im Krankenhaus Bad Arolsen wird die Praxis Dres. Nolte/Emde ab dem 15. April 2024 eine barrierefreie Zweigpraxis eröffnen. Durch zwei neue Ärzte für Allgemeinmedizin soll die hausärztliche Versorgung für Bad Arolsen weiter sichergestellt werden. Die künftig immer wichtiger werdende Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Ärzt*innen im ambulanten Bereich und einem Krankenhaus verbessert die Gesundheitsversorgung der Patient*innen in und um Bad Arolsen. Medizinisch notwendige Behandlungen, die im Rahmen der ambulanten Untersuchungen in der Praxis festgestellt werden, können nun gegebenenfalls ohne zusätzliche Wege direkt im Krankenhaus Bad Arolsen durchgeführt werden.

Aufstellung der Zweigpraxis Dres. Nolte/Emde im Krankenhaus Bad Arolsen

Die allgemeinärztliche Praxis von Dres. Nolte/Emde in der Steinmetzstraße 9 in Bad Arolsen ist eine langjährig bestehende Praxis für Allgemeinmedizin und Ausbildungspraxis für Medizinische Fachangestellte (MFA) und Ärzt*innen für Allgemeinmedizin. Mit Eröffnung der Zweigpraxis werden den MFA und Ärzt*innen exzellente Bedingungen zur Aus- und Weiterbildung geboten.

Ab Mitte April bezieht die Zweigpraxis die Räumlichkeiten direkt im Erdgeschoss des Krankenhaus Bad Arolsen und ist zu den Sprechzeiten Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und Montag, Dienstag und Donnerstag von 15 bis 18 Uhr jederzeit und ohne Termin für alle Belange der hausärztlichen Tätigkeit sowie für akute Krankheiten barrierefrei zu erreichen.

Mit dem Modell erhofft sich die Praxis Dres. Nolte/Emde die Bürger*innen aus Bad Arolsen ohne lange Wartezeit und ohne langen Terminvorlauf optimal zu versorgen und die vorhandenen Praxen zu entlasten. Außerdem werden weiterhin neue MFA und Ärzt*innen für den Beruf und für Bad Arolsen gewonnen.

Vorteile für die Patient*innen in und um Bad Arolsen

Marko Lambion, Bürgermeister der Stadt Bad Arolsen, begrüßt das neue Modell: „Die Vernetzung unseres Krankenhauses mit niedergelassenen Ärzt*innen im ambulanten Bereich ist in den Gesprächen zwischen der Stadt und der GNH, aber vor allen auch in den Gesprächen mit unseren Mitbürger*innen als wichtige Aufgabe und erster bedeutender Meilenstein für die Stärkung des Gesundheitsstandortes identifiziert worden. Ich freue mich deshalb besonders darüber, dass es den Beteiligten so schnell gelungen ist, diesen ersten Schritt für die künftig immer wichtiger werdende Vernetzung zwischen ambulanter Arztpraxis und Krankenhaus zu gehen. Die GNH legt damit den ersten Baustein, Bad Arolsen als gestärkten internistischen Gesundheitsstandort zu etablieren. Schon ab April werden die Bürger*innen der Stadt Bad Arolsen und aus den umliegenden Gemeinden den Vorteil der vernetzten Gesundheitsversorgung genießen können. Als Stadt hoffen wir, dass dieses Beispiel Schule macht und noch weitere Kooperationen und Vernetzungen zwischen dem Krankenhaus Bad Arolsen und niedergelassenen Ärzt*innen entstehen und so die Gesundheitsversorgung unserer Bürger*innen auf einem hohen Niveau sicherstellt.“

Eine enge Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen ambulant tätigen Ärzt*innen und Krankenhäusern ist die Zukunft der Gesundheitsversorgung

Die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzt*innen der Region wird künftig in den Bereichen der Inneren Medizin mit dem Krankenhaus Bad Arolsen als internistischer Spezialversorger auf ein neues Level geführt.

Der Geschäftsführer des Krankenhaus Bad Arolsen Dr. Thilo Rübenstahl erläutert: „Die Weiterentwicklung unseres medizinischen Angebots zum internistischen Spezialversorger ist der Garant für eine qualitativ hohe und zukunftsfähige Gesundheitsversorgung am Standort Bad Arolsen. Wie jeder andere Dienstleister müssen auch wir uns immer wieder neuen Gegebenheiten, wie z.B. den aktuellen politischen Vorgaben anpassen. Durch die jetzt auf den Weg gebrachte Neuausrichtung des Krankenhauses und die gelungene Vernetzung mit dem ambulanten Bereich haben wir die Weichen in Richtung einer modernen und hochwertigen Gesundheitsversorgung gestellt, mit der wir den noch vor uns liegenden Herausforderungen der Krankenhausreform gut vorbreitet ent-gegensehen können."